Chemnitzer

Gedichte

Terrazzo-Mosaik „Windrose“, Rosenhof Chemnitz Gedicht

(Bleibt an Ort, darf von da nicht fort)

Die Rosen die vielen,
wo sind sie geblieben?
Nicht mehr viele zu sehen,
doch eine am Boden ist
geblieben und zeigt so schön
in die weite Ferne.

Ein großes, schönes Kunstwerk,
gennant die „Windrose“, aus
vielen großen und kleinen
Steinen gefertigt, liegt
am Boden, hängt nicht
an der Wand.

Man kann darüber gehen,
bleibt gerne darauf stehen.

Die schöne „Windrose“ am
Boden schaut man gerne an.
Ein Stern zeigt so schön die
Himmelsrichtungen, wohin
man gehen kann, nach Norden,
Osten, Süden und Westen.

Auch nach Objekten zeigt
er an, wohin man gehen kann,
zum Standesamt im Rathaus
oder zum Versteinerten Wald.
Der ist nicht weit, aber
schon Millionen Jahre alt.

Die schönen gestalteten
Tierkreiszeichen aus
Mosaiksteinen – Skorpion,
Widder, Löwe, Krebs und Fisch –
blinken und glitzern so schön
im strahlenden Sonnenlicht.

Doch nur von nahen,
von weitem sieht man es nicht.

Die schöne „Windrose“,
das schöne große,
begehbare Kunstwerk,
schaut man gerne an
weil man darüber
spazieren gehen kann.

© Heiko Wohlgemuth

 

 

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